Sternanisfrüchte - Anisi stellati fructus, Illicium verum Hook.; Fam.: Illiciaceae
Sternförmige Sammelfrucht aus 6-8 Einzelfrüchten oft unterschiedlicher Größe mit braunen, glänzenden Samen.
- Objektbezeichnung:
- Medikament
- Inventarnummer:
- 04776
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Historische-kritische Angaben:
-
Der immergrüne Baum stammt ursprünglich aus Südchina und Nordvietnam. Heute wird er in den tropischen Ländern in großen Kulturen angebaut. Die getrockneten Früchte enthalten 5-8 % ätherisches Öl und werden vorwiegend als aromatisches Gewürz verwendet. Seltener sind sie Bestandteil von Teemischungen gegen Verdauungsstörungen und oder bei Katarrhen der oberen Luftwege. Sternanis gehört in jede gute Glühweinmischung und die ausgesuchten, ganzen Sterne dienen wegen ihrer Schönheit und des guten Geruchs zur Herstellung von Gewürzsträußen.
In China und Japan galt Sternanis schon frühzeitig als Heilmittel, in Europa ist er erst seit dem 16. Jh. bekannt.
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