Pflegegeld
2008 wurde der Grundstein für eine landesweit einheitliche Sicherung der Pflege gelegt. Dabei handelt es sich um eine sozialpolitische Entscheidung von großer Tragweite für alle Bürgerinnen und Bürger in Südtirol. Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Informationen zu den rechtlichen Bestimmungen, zur Pflegeeinstufung und zur Auszahlung des Pflegegeldes.
Gesetzliche Bestimmungen zur Pflegesicherung
Das Landesgesetz vom 12. Oktober 2007, Nr. 9 „Maßnahmen zur Sicherung der Pflege“ ist die rechtliche Grundlage für diese Leistung. Finanziert wird die Pflegesicherung aus dem Sozialfonds des Landes, ohne direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.
Ziel des Pflegegeldes
Dieses Landesgesetzes will die grundlegenden Hilfeleistungen in der Pflege zu Hause oder im gewohnten Umfeld finanziell unterstützen. Es soll so eine größtmögliche Eigenständigkeit der pflegebedürftigen Menschen im täglichen Leben fördern.
Für die pflegenden Familien soll das Pflegegeld darüber hinaus ein Zeichen der Anerkennung für ihren unschätzbaren und unverzichtbaren Dienst sein. Es ist Ansporn und Ermutigung, auch in Zukunft mit Einsatz und Überzeugung die Pflege kranker und betagter Menschen zu garantieren. Dabei werden die Familien von professionellen Diensten und Pflegeeinrichtungen unterstützt.
Dienste im Südtiroler Bürgernetz
In den am Ende dieser Seite verlinkten Diensten des Südtiroler Bürgernetzes finden Sie Informationen zu:
- Antrag auf Pflegegeld
- Pflegetelefon
- Dienstgutscheinen für Hauspflegestunden
- Einsichtnahme in den Erhebungsbogen und Rekurs
- Auszahlung des Pflegegeldes
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen finden Sie auch in den unten angeführten Informationsblättern und auf der am Seitenanfang verlinkten Seite in Leichter Sprache.
- Infoblatt Pflegegeld (April 2024)
- Informationsblatt zur Pflegeeinstufung (Mai 2024)
- Informationsbroschüre "28 Fragen rund ums Pflegegeld" (Februar 2023)
- Infoblatt Pflegetelefon (Mai 2024)
- Infoblatt PM-Antrag (Mai 2024)
- Infoblatt zu den Neuerungen 2023 (Februar 2023)
Kontakte
Informationen zur Pflegeeinstufung und zur finanziellen Unterstützung erhalten Sie unter den folgenden Kontaktnummern:
- Amt für Pflegeeinstufung - Grüne Nummer 848 800277 (von Montag bis Mittwoch von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr)
- über Pflegeeinstufung
- über Dienstgutscheine
- Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (ASWE) - Tel. 0471 41 82 86 oder 0471 41 82 87
- zur Auszahlung des Pflegegeldes
- zur Zusatzversicherung für pflegende Angehörige
- zu den finanziellen Leistungen für Zivilinvaliden
Wichtige Hinweise
Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise: Informationen zu den WartezeitenAufgrund der hohen Anzahl der zu bearbeitenden Anträge haben sich die Wartezeiten für die Pflegeeinstufung in einigen Landesgebieten verlängert. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger, geduldig zu sein. Auf jeden Fall wird das eventuell zustehende Pflegegeld ab dem Monat ausbezahlt, der auf das Antragsdatum folgt. Einstufungen in den Räumlichkeiten des AmtesAb August 2023 können die Einstufungsgespräche auch in den Räumlichkeiten des Amtes für Pflegeeinstufung stattfinden. Die auf dieser Seite veröffentlichte Liste der Räumlichkeiten wird laufend aktualisiert. Die Termine werden vom Einstufungsteam telefonisch vereinbart. |
Dienste im Südtiroler Bürgernetz
Alle weiteren Informationen rund um die Pflegeeinstufung und das Pflegegeld finden Sie in den Diensten des Südtiroler Bürgernetzes. Sie finden dort auch Informationen zu weiteren Leistungen, die auf dem Pflegegeld aufbauen.