Kulturgüter in Südtirol

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À la carte! Die Geheimnisse der Speisekarte

À la carte! Die Geheimnisse der Speisekarte

Die ersten Speisekarten entstanden in der Zeit nach der französischen Revolution, als nach dem Sturz des Adels die arbeitslosen Köche der Höfe in Paris 1789 von der Stadtverwaltung die Erlaubnis erhielten, Restaurants zu eröffnen. Von Paris aus verbreiteten sich die Restaurants über ganz Europa. Die Speiseangebote waren so umfangreich, dass es nötig war, Speisekarten als Überblick über das große Angebot einzuführen.

Menü- und Speisekarten sind Kulturgeschichte in Reinform, sie erzählen vom Land, von Ess- und Feierbräuchen, Gewohnheiten, Ereignissen, Genüssen und sind nicht zuletzt Visitenkarten der Gastronomie und eines ganzen Landes.

Die Sammlung des Touriseums – Südtiroler Landesmuseum für Tourismus umfasst ca. 1.150 Speisekarten von 1880 bis heute.

Speisekarte

Menukarte vom Suldenhotel vom 18. August 1899 (Geburtstag des Kaisers) mit geprägtem Doppeladler.
Unten links befindet sich eine Fehlstelle, lesbar ist nur mehr "ing'sche Kunstdr. Karlsruhe". Es könnte sich dabei um die "Doering'sche Buch- und Kunstdruckerei" handeln.

Objektbezeichnung:
Speisekarte
Inventarnummer:
4083321
Datierung:
1899
Dargestellter Ort:
Sulden
Material:
Papier
Institution:
Touriseum - Landesmuseum für Tourismus - Schloss Trauttmansdorff
Maße:
Höhe 21 cm, Breite 14 cm
Schlagwort:
Hotel, Wappen, Adler

 

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