À la carte! Die Geheimnisse der Speisekarte
Die ersten Speisekarten entstanden in der Zeit nach der französischen Revolution, als nach dem Sturz des Adels die arbeitslosen Köche der Höfe in Paris 1789 von der Stadtverwaltung die Erlaubnis erhielten, Restaurants zu eröffnen. Von Paris aus verbreiteten sich die Restaurants über ganz Europa. Die Speiseangebote waren so umfangreich, dass es nötig war, Speisekarten als Überblick über das große Angebot einzuführen.
Menü- und Speisekarten sind Kulturgeschichte in Reinform, sie erzählen vom Land, von Ess- und Feierbräuchen, Gewohnheiten, Ereignissen, Genüssen und sind nicht zuletzt Visitenkarten der Gastronomie und eines ganzen Landes.
Die Sammlung des Touriseums – Südtiroler Landesmuseum für Tourismus umfasst ca. 1.150 Speisekarten von 1880 bis heute.
Hotel und Pension Radetzky, Meran
Tagesmenükarte des Hotel Radetzky in Meran, Besitzer: Emil Lessow, mit einer grafischen Darstellung des Hotels von Carl Lampe und mit zwei verschiedenen Diner-Menüs zu unterschiedlichen Preisen.
- Objektbezeichnung:
- Speisekarte
- Inventarnummer:
- 4100593
- Hersteller:
- Pleticha, Friedrich; Lampe, Carl
- Datierung:
- 1890 - 1900
- Dargestellter Ort:
- Meran
- Material:
- Karton
- Institution:
- Touriseum - Landesmuseum für Tourismus - Schloss Trauttmansdorff
- Maße:
- Höhe 24.5 cm, Breite 13 cm
- Schlagwort:
- Essen, Hotel
- Historische-kritische Angaben:
- Die Pension Radetzky befand sich an der Promenade (unterhalb der Theaterbrücke) zwischen der Evangelischen Kirche und der Pension Neuhaus.
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