Das Atelier Waldmüller in Bozen
Der Bozner Hermann Waldmüller (1869-1927) erlernte in Wien den Beruf des Fotografen und ließ sich anschließend wieder in seiner Heimatstadt nieder. Er erwarb das Haus in der Fleischgasse Nr. 50 mit dem dahinter liegenden Garten und errichtete dort 1896 ein eigenes Ateliergebäude. Die Universal-Salon-Kamera der Firma Goldmann in Wien war das zentrale Ausstattungsstück des neuen Ateliers. Das Dekorationsmaterial, bestehend aus gemalten Hintergründen, Tischen, Stühlen, Balustraden und der Dunkelkammer-Einrichtung, wurde bei der Firma Kühle & Miksche in Wien bestellt. Unter Hermann Waldmüller und seinem Sohn Franz als beruflichem Nachfolger, galt dieses Bozner Atelier als beste Adresse für stilvolle Portraitfotografie. Nach seinem Ableben führte die Schwester Anna den Betrieb bis 1986 weiter. Um die kulturgeschichtlich wertvolle Ateliereinrichtung der Nachwelt zu erhalten, ging der Bestand im Jahre 1992 an das Land Südtirol über.
Fotoatelier Waldmüller Bozen
Blick auf die Fassade des Atelier Waldmüller in einem Hinterhof der ehemaligen Fleischgasse, heutigen Museumstraße in Bozen. Im Vordergrund der Gründer des Ateliers, Hermann Waldmüller.
- Objektbezeichnung:
- Fotografie
- Inventarnummer:
- 3-00015
- Sammlung:
- 003-Fotoatelier Waldmüller (Foto)
- Dargestellter Ort:
- Bozen
- Technik:
- fotografiert (Positiv)
- Institution:
- Amt für Film und Medien
- Maße:
- Länge 31 cm, Breite 24 cm
- Schlagwort:
- Fotoatelier, Fotostudio, Fotograf, Gebäude
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