Kulturgüter in Südtirol

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Unterkleidung

Beschreibung: Trägerkleid bestehend aus sechs Einzelteilen. Vorderteil, Rückenteil, Dekolletésaum, Schulterträger und Kniesaum sind mit der Hand zusammengenäht. Am Hüftansatz ist das Kleid gerafft. Dekolletésaum und Kniesaum schließen mit Spitzen ab und zeigen wie die beiden Schulterträger durchbrochen gearbeitete und eingenähte Blumen- und Girlandenmuster. Im Brustbereich ist das Monogramm „B“ eingestickt.

Objektbezeichnung:
Unterkleidung
Inventarnummer:
2123
Datierung:
1900 - 1949
Material:
Baumwolle
Technik:
genäht, gestickt
Institution:
Museum für Alltagskultur
Maße:
Länge 89 cm, Breite 104 cm
Historische-kritische Angaben:
Unterkleider dienten wie der Unterrock zum einen dem Erhalt der Körperwärme, wobei jahreszeitbedingt auch mehrere Unterröcke getragen werden konnten. Zum anderen erhöhten sie den Tragekomfort des Überkleides und verhinderten, dass sich Konturen der restlichen Unterwäsche unter der Oberkleidung abzeichneten.
Während Unterkleider und Unterröcke bis weit in das 20. Jahrhundert fester Bestandteil der Frauenkleidung waren, sind sie mittlerweile durch die nunmehr üblichen Innenfutter vieler Kleider und Röcke weitgehend aus den Kleiderschränken verschwunden.

 

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