Kulturgüter in Südtirol

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Krawatte

Streifenförmige Perlenkrawatte aus weißen, hellgrünen, braunen und blauen Perlen, die ein Muster aus schräggestellten Streifen und Rautenpärchen bilden. Die Randpartie ist aus den blauen Perlen gefertigt. Der Durchmesser der Kunststoffperlen beträgt 1 mm. In den „Krawattenknoten“ ist ein Stoffband mit Haken-Ösen Verschluss eingenäht.
Bei der Hobbyarbeit handelt es sich um keine Perlenstickerei oder Perlenweberei, sondern um eine Netzarbeit. Das Netzen ist eine der einfachsten Techniken für Perlenarbeiten. Typisch dafür ist die maschenartige Struktur der Perlen und Zwischenräume. Letztere verleihen dem Gebilde Flexibilität und machen es leichter als es bei festen Perlenarbeiten der Fall ist.
Die Krawatte wurde von Anastasia Burger in Heimarbeit hergestellt.

Objektbezeichnung:
Krawatte
Inventarnummer:
2130
Datierung:
1940 - 1970
Material:
Stoff, Garn, Metall, Kunststoff
Technik:
gefasst
Institution:
Museum für Alltagskultur
Maße:
Länge 25.5 cm, Breite 4.5 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Näherin Anastasia Burger (1895-1981) lebte „zu Lafer“ in St. Magdalena/Gsies. Nach Aussage ihres Neffen Josef Burger holte sie an den Sonntagnachmittagen üblicherweise eine Schachtel hervor, in der sie Perlen und alle weiteren Utensilien für die Heimarbeit verwahrte, um mit einer sehr feinen Nadel zarte Krawatten anzufertigen, deren Muster sie selbst entwarf. Mit solcherart hergestellten Krawatten versorgte sie alle Männer der Familie und des Bekanntenkreises.

 

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