Kulturgüter in Südtirol

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Puppe

Käthe Kruse Puppe Modell „Däumlinchen“ mit grünlich schimmernden Haaren. Die blauen Augen mit Wimpernkranz, Augenbrauen und Mund sind auf den Kunststoffkopf aufgemalt. Der biegbare Körper ist um ein inneres Drahtskelett schaumstoffgeschäumt und mit hautfarbenem Trikotstoff überzogen. Der Junge trägt eine blaue Baumwollunterhose, darüber eine graue Strickstrumpfhose, einen rosa-blau gestreiften Strickpullover, einen weißen, rot-blau gesprenkelten Wollschal und eine ebensolche Mütze.
Der Junge und das Mädchen Inv.-Nr. 2136 bilden vermutlich ein Paar. Anhaltspunkte für eine Datierung um 1965 liefern Vergleichsstücke mit denselben grünlich schimmernden Haaren (http://www.puppenfotos.de/pu-0384.jpg).

Objektbezeichnung:
Puppe
Inventarnummer:
2135
Hersteller:
Käthe Kruse GmbH
Datierung:
1965
Material:
Polystyrol, Draht, Schaumstoff, Stoff, Wolle
Technik:
gepresst, gebogen, genäht, gemalt
Institution:
Museum für Alltagskultur
Maße:
Länge 27 cm
Historische-kritische Angaben:
1905 stellte die Schauspielerin Käthe Kruse erstmals in Heimarbeit Puppen für ihre Töchter her. Fünf Jahre später wurde sie eingeladen, ihre handgefertigten Puppen bei der Ausstellung „Spielzeug aus eigener Hand“ im Berliner Warenhaus Tietz, dem heutigen KaDeWe, einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Aufgrund des großen Publikumsinteresses begann bereits 1912 die Serienherstellung der Käthe Kruse Puppen in der eigenen Manufaktur in Bad Kösen.
1958 übernahm Käthe Kruses Tochter und Nachfolgerin Hanne Adler-Kruse die Werksleitung und die künstlerische Leitung. Bereits ein Jahr zuvor hatte sie ihr erstes eigenes Puppenmodell „Däumlinchen“ entwickelt und auf der Nürnberger Spielwarenmesse vorgestellt. Mittlerweile ist „Däumlinchen“ zum Klassiker unter den Käthe Kruse Puppen avanciert.
Heute ist die Käthe Kruse Manufaktur im schwäbischen Donauwörth angesiedelt.

 

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