Kulturgüter in Südtirol

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Schüssel

Große flache Schüssel.
Irdenware.
Vmtl. Kröning (DE-BY).
19. Jh.

Form:
Flach konkaver Boden mit Standrille; mit einer Rille abgesetzter, steil ansteigender Fuß; niedrige, steil ausladende Wandung; mit einer Rille abgesetzte, ausladende Fahne; umgebogener Rand mit rundem Randabschluss.
Flacher Spiegel; niedrige, ausladende Wandung; kantiger Fahnenabsatz; flach ausladende, einziehende Fahne; steil ausladende Randinnenseite mit Innenkante.
Dekor:
Spiegelnde dunkelbraune Glasur über Innenflächen und Rand (Schwarzbraun RAL 8022 bis Kastanienbraun RAL 8015); gelbe transparente Glasur auf allen Außenflächen (Sonnengelb-Ockerbraun RAL 1037-8001).
Hell-beiger Scherben.

Parallele Abarbeitungsspuren am Boden.
Glasurabriss am Randscheitel.

Bemerkungen:
Scherben- und Glasurfarben entsprechen niederbayrischem (Kröning, Binatal) Geschirr. Die niedrige, kantig abgesetzte Wandung passt zu Kröninger Tellern. Ein solcher ist 1785 datiert. Ungewöhnlich dafür ist der umgebogene Rand.
Ankauf um 1975 aus dem Nachlass Maria Ragginer, Hof Kleinkaneid in Lüsen.

Lit.:
Grasmann Lambert, Die Hafner auf dem Kröning und an der Bina. Straubing 2010, S. 262 f; S. 350, Abb. 4–4a.

Farbangaben (Näherungswerte): RAL-Tabelle RAL K7 classic, Ausgabe 2010.

Objektbezeichnung:
Schüssel
Inventarnummer:
C/211
Sammlung:
Keramik
Datierung:
1800 - 1899
Material:
Irdenware
Technik:
glasiert, gebrannt (oxidierend)
Institution:
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Maße:
Höhe 66 mm, Rand Durchmesser 400 mm, Boden Durchmesser 262 mm, Gewicht 1674 g

 

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