Kulturgüter in Südtirol

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„Niedrfeirtegwånd“ der Frauen

Das Gewand setzt sich zusammen aus einem weißrosanen, mit Blumen verzierten Tuch, einem schwarzen "Kietl" und einem weißrosanen, mit Blumen verzierten "Firte".

Objektbezeichnung:
Tracht
Inventarnummer:
163
Material:
Stoff
Technik:
genäht
Institution:
Rohrerhaus
Maße:
„Niedrfeirtegwånd“ der Frauen Höhe 167 cm, „Niedrfeirtegwånd“ der Frauen Breite 53 cm, „Niedrfeirtegwånd“ der Frauen Tiefe 12 cm
Historische-kritische Angaben:
„Die sogenannten „niederen Feiertage“ waren im Sarntal die nicht gebotenen Feiertage im liturgischen Kalender, an denen man in der Regel aber trotzdem die heilige Messe besuchte. Zu diesen Anlässen gibt es ein passendes Gewand und zwar das „Niedrfeirtegwånd“. Es dient aber auch für Ausflüge, Bittgänge, Wiesenfeste, Hochzeiten, Tanzveranstaltungen oder Besuche bei Freunden … Grundsätzlich wird es immer dann getragen, wenn das „Werchtegwånd“ zu einfach erscheint. Zu solchen Anlässen wird der schwarze „Kietl“ oder im Sommer gegebenenfalls der „Weißrgienarkietl“ getragen. Dazu lassen sich viele verschiedene „Niedrfeirtetiechlar“ kombinieren. Die farbenfrohen „Tiechlar“ sind in diesem Falle aus Wolle und nicht gefranst. Die „Firtichr“ werden stets farblich auf die „Tiechlar abgestimmt und sind aus Wolle oder Baumwolle.“ (Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung Sarntal (Hrsg.), Die Sarner Tracht. Bairisch gian, Wien-Bozen 2011, S. 54.)

 

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