Der Pflaumenpflücker
Auf Rückseite mit schwarzem Stift signiert und datiert: "Cornelia '08".
Kommentar der Künstlerin: "Die Arbeit ist an das "Pflaumenlied" von Berthold Brecht angelehnt. In der Ballade geht es um einen jungen Hausierer, der zur Erntezeit in einer Ortschaft erscheint, Frivolitäten mit den Saisonarbeiterinnen austauscht, und so plötzlich wieder verschwindet wie er aufgetaucht ist. In meinem Werk habe ich die ganze Handlung simultan aufgezeigt, wobei das Pflücken der Pflaumen allegorisch im Mittelpunkt steht."
- Objektbezeichnung:
- Gemälde
- Inventarnummer:
- 214422
- Hersteller:
- Lochmann, Cornelia
- Sammlung:
- Kunstankauf, Abteilung Deutsche Kultur
- Datierung:
- 2008
- Material:
- Ölfarbe, Leinwand
- Technik:
- gemalt
- Institution:
- Landesvermögensamt
- Maße:
- Höhe 170 cm, Breite 150 cm
- Schlagwort:
- Landschaft, Figürlich
- Historische-kritische Angaben:
- Das Ausgangsmotiv der Malerei sind die erotischen Anspielungen aus Bertolt Brechts „Pflaumenlied“ und der Pflaumenbaum als erotisches Symbol. Die Ballade erzählt von einem jungen Hausierer, der während der Erntezeit auftaucht, mit den Saisonarbeiterinnen Frivolitäten austauscht und wieder verschwindet. Das Werk gibt die Handlung simultan wieder und umkreist das Verführungsspiel in einer „Mischung aus Naivität, Erotik und Bosheit“ (Cornelia Lochmann), die auch die Bildsprache der Künstlerin charakterisiert. (Marion Piffer Damiani, in „Arbeiten. Lavori in corso”, Bozen 2011, S. 174)
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