Wie ein Traumwandler
Aus dem 15-teiligen Werkzyklus "Zeichnungen: Für meine Mutter". Lageplan des Eggentals mit dreifacher Weggabelung, die jeweils am oberen Ende beschriftet ist: links "Welschnofen", Mitte "Eggen", rechts "Deutschnofen". Eine männliche Figur mit nach vorne gestreckten Armen geht talabwärts. Unten rechts mit Tusche beschriftet: "Lageplan / Wie ein Traumwandler". Gerahmt.
- Objektbezeichnung:
- Zeichnung (Kunst)
- Inventarnummer:
- 223830
- Hersteller:
- Pichler, Walter
- Sammlung:
- Kunstankauf, Abteilung Deutsche Kultur
- Datierung:
- 1988
- Material:
- Tusche, Papier
- Technik:
- gezeichnet
- Institution:
- Landesvermögensamt
- Maße:
- Höhe 29.5 cm, Breite 21 cm
- Schlagwort:
- Landschaft, Figürlich
- Historische-kritische Angaben:
- Die Zeichnungen stammen aus einem Werkzyklus, den der international bekannte Künstler Walter Pichler der Erinnerung an seine Mutter gewidmet hat. Die Serie wurde für die Ausstellung im Bergfried des Landesmuseums Schloss Tirol erworben, dessen Räume einen Einblick in die Landesgeschichte des 20. Jahrhunderts vermitteln. Die sehr persönlichen Zeichnungen des Künstlers berühren ganz unmittelbar die Dramatik der Lebensgeschichte einer Mutter von neun Kindern unter den schwierigen Bedingungen von Faschismus und Nazismus. Es sind Momentaufnahmen, die „ziemlich allgemein und gültig für viele Leben dieser Art“ (Walter Pichler) sein können. (Marion Piffer Damiani, in „Arbeiten. Lavori in corso”, Bozen 2011, S. 214)
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