Kulturgüter in Südtirol

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Die Kehre

Berg bestehend aus einem schwarzen Dreieck und einer weißen Spitze, in die ein Bock eingezeichnet ist. Rechts vom weißen Gipfel eine rote Scheibe, links ein roter Kreis, alles auf Jute-Leinwand. Nicht signiert.

Objektbezeichnung:
Gemälde
Inventarnummer:
227452
Hersteller:
Egger, Hannes
Sammlung:
Kunstankauf, Abteilung Deutsche Kultur
Datierung:
2008
Material:
Acrylfarbe, Jute
Technik:
gemalt
Institution:
Landesvermögensamt
Maße:
Höhe 120 cm, Breite 120 cm
Schlagwort:
Landschaft, Figürlich
Historische-kritische Angaben:
Das Zeichen als Grundelement eines Kommunikationssystems in seiner vielfältigsten Form – von der grafischen Darstellung bis zur primitiven Kommunikationsform des Rauchzeichens – spielt in der Arbeit von Hannes Egger als Künstler und Kunstvermittler eine zentrale Rolle. Das gemalte Bild und die Handlungsanweisung gehen – wenn auch in unterschiedlichen Zusammenhängen – vom selben Schauplatz Berg aus: „Die Kehre“ versinnbildlicht in der reduzierten Darstellung eines Berges sowie dem vollen und leeren Kreis für die Sonne die Wintersonnenwende am Ende eines Jahres. Die Handlungsanweisung zur Herstellung kleiner Rauchzeichen war mit den notwendigen Utensilien für einige Zeit am Gipfel des Tschigat in der Texelgruppe deponiert. Das Wort „Zeichen“ stammt sprachgeschichtlich aus dem Indogermanischen und stand in Zusammenhang mit „schimmern“, „erhellen“, im Althochdeutschen kam dann die Konnotation von „Wunderzeichen“ hinzu. (Marion Piffer Damiani, in „Arbeiten. Lavori in corso”, Bozen 2011, S. 76)

 

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