Kulturgüter in Südtirol

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Dolomitensagen

4 Radierungen aus der 8-teiligen Serie „Dolomitensagen“. Edition 1/1, gerahmt. Entstanden als Illustrationen zum „Dolomiten Sagenbuch“ von Auguste Lechner, veröffentlicht vom Tyrolia-Verlag, Innsbruck 2011.
„Die bleichen Berge“, 2006 (S. 89)
„Dòna Dìndia“ (S. 195)
„Das Reich der Fànes“ (S. 226)
„Die Murmeltierprinzessin“ (S. 230)

Objektbezeichnung:
Druckgrafik (Kunst)
Inventarnummer:
239752
Hersteller:
Wolfsgruber, Linda
Sammlung:
Kunstankauf, Abteilung Deutsche Kultur
Datierung:
2010
Material:
Papier
Technik:
gedruckt (Radierung), gedruckt (Aquatinta)
Institution:
Landesvermögensamt
Maße:
je Höhe 25 cm, Breite 21 cm, gerahmt je Höhe 47 cm, Breite 41.5 cm, Tiefe 3 cm
Schlagwort:
Landschaft, Figürlich
Historische-kritische Angaben:
Die Sagen rund um die Dolomiten wurden 1913 von Karl Felix Wolff veröffentlicht. Auguste Lechner hat erstmals 1955 eine Auswahl speziell für die Jugend bearbeitet. Die Ausgabe 2010 wurde von der herausragenden Illustratorin Linda Wolfsgruber gestaltet. In eindringlichen Bildern begibt sich die Künstlerin auf die Spurensuche nach den Geschichten der eigenen Kindheit und erschließt die zeitlose Faszination der ladinischen Überlieferungen. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie den Frauenfiguren, die auf Weltbilder aus der Entstehungszeit verweisen mit einer mutterrechtlich geprägten Gesellschaft und totemistischen Vorstellungen einer Abstammung von den Murmeltieren. (Alexandra Pan, in „Arbeiten. Lavori in corso II”, Bozen 2020, S. 262)

Die Sagen rund um die Dolomiten wurden 1913 von Karl Felix Wolff veröffentlicht. Auguste Lechner hat erstmals 1955 eine Auswahl der Sagen speziell für die Jugend bearbeitet. Ihre bisher erschienenen zwölf Ausgaben waren von Anfang an illustriert. Die letzte Neuausgabe wurde von der gebürtigen Südtirolerin Linda Wolfsgruber, einer herausragenden Illustratorin im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur, gestaltet. In eindringlichen Bildern hat sie sich auf die Spurensuche nach den Geschichten der eigenen Kindheit begeben und die zeitlose Faszination der ladinischen Überlieferungen dem Auge des modernen Betrachters erschlossen. Dabei verlieh sie den Frauenfiguren besondere Aufmerksamkeit, die auf Weltbilder und Wertevorstellungen aus der geomorphologischen Entstehungszeit verweisen, in der es eine mutterrechtlich geprägte Gesellschaft gab, ebenso wie totemistische Vorstellungen einer Abstammung von den Murmeltieren. (Alexandra Pan, 2014)

 

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