Kulturgüter in Südtirol

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Life in Progress

Farbfotografie. Dokumentation der Installation „Life in Progress“, die aus ca. 300 Bilderrahmen verschiedenster Art, Formate und Materialien zusammengesetzt war. Edition 1/2. Am unteren Blattrand mit Bleistift und Filzstift bezeichnet, datiert und signiert: „LIFE IN PROGRESS, 2012“, „1/2“, „Julia Frank“.

Objektbezeichnung:
Fotografie
Inventarnummer:
244197
Hersteller:
Frank, Julia
Sammlung:
Kunstankauf, Abteilung Deutsche Kultur
Datierung:
2012
Material:
Papier
Technik:
fotografiert (Farbfotografie), gedruckt
Institution:
Landesvermögensamt
Maße:
Höhe 34.5 cm, Breite 46.5 cm, gerahmt Höhe 57.5 cm, Breite 69.5 cm, Tiefe 1.5 cm
Schlagwort:
Installation
Historische-kritische Angaben:
Julia Frank ist Künstlerin geworden, um die Welt besser verstehen zu können. Sie beobachtet und untersucht in ihrem multimedialen Werk Vorgänge, denen sie im öffentlichen und im privaten Raum begegnet, und versucht, ihre Ordnung zu stören. Die Fotografie „Life in Progress“ ist die Dokumentation einer gleichnamigen Installation, bestehend aus rund dreihundert zusammengebundenen Bilderrahmen. Die verschiedenen leeren Bilderrahmen und ihre fehlenden Bildmotive stehen für die Erinnerungen der Künstlerin sowie für vergangene Momente, Ereignisse und das Vergessene im Leben. (Günther Oberhollenzer, in „Arbeiten. Lavori in corso II”, Bozen 2020, S. 68)

Die Installation wurde 2012 zur Gruppenausstellung „Alles Wird Gut“ in Tartsch realisiert. In dieser konzeptuellen Arbeit nahm die Künstlerin Bezug auf das Ausstellungsthema, das dem Scheitern des Künstlers gewidmet war. Die leeren Bilderrahmen waren zu einer fragmentarischen, autobiografischen Linie verbunden, in der die fehlenden Bildmotive für die Erinnerungen der Künstlerin, vergangene Momente, Ereignisse und das Vergessene in ihrem Leben standen. Sie wiesen auf die Kunst selbst hin bzw. machten diese zum wesentlichen Bestandteil ihres bisherigen „Lebenswerks“. Durch die Positionierung mitten im Raum teilte sie diesen in zwei Bereiche: den öffentlichen, dem Besucher zugänglichen Bereich gegenüber dem privaten, unerreichbaren im hinteren Teil. (Julia Frank, 2014)

 

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