Kulturgüter in Südtirol

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Ohne Titel

Zeichnung. Schwarzes, amorphes Gebilde auf einer Gehrung. Auf der Rückseite unten handschriftlich mit dünnem Graphitstift bezeichnet, signiert und datiert: „O.T., 2016 Kathrin Partelli“.

Objektbezeichnung:
Zeichnung (Kunst)
Inventarnummer:
252520
Hersteller:
Partelli, Kathrin
Sammlung:
Kunstankauf, Abteilung Deutsche Kultur
Datierung:
2016
Material:
Graphitstift, Papier
Technik:
gezeichnet
Institution:
Landesvermögensamt
Maße:
Blatt Höhe 25 cm, Breite 25 cm, gerahmt Höhe 32.5 cm, Breite 32.5 cm, Tiefe 2 cm
Schlagwort:
Sonstiges
Historische-kritische Angaben:
Die in München lebende Künstlerin Kathrin Partelli beschäftigt sich mit dem Begriff des Skulpturalen als „interdisziplinäre, performative Collage im Zwischenbereich zwischen Zeichnung im Raum, Installation und architektonischem Gebilde“ (Adam Budak). Im Atelier entstehen dazu kleine Zeichnungen, welche der Künstlerin als Vorlagen für ihre Raum-Skulptur-Collagen dienen. Diese entwickeln sich dann jedoch prozesshaft in einem unwiederholbaren emotionalen Akt zwischen Aufbau und Zerstörung, zwischen fragilen und harten Materialien, zwischen Akkumulierung und Reduktion. (Sabine Gamper, in „Arbeiten. Lavori in corso II”, Bozen 2020, S. 172)

Die Zeichnungen sind laut Kathrin Partelli Notizen, Vorstudien, Skizzen, Zwischenschritte zu räumlich-installativen Arbeiten. (Alexandra Pan, 2018)

Kathrin Partelli sei eine „Skulpturentagträumerin“, hat der renommierte polnische Ausstellungsmacher Adam Budak über die junge, in München lebende Südtiroler Bildhauerin gesagt. Um damit exakt ins Schwarze zu treffen, wie die Ausstellung der 33-Jährigen in der Neuen Galerie in der Innsbrucker Hofburg zeigt. Deren drei hintere Räume Partelli in subtile Raumbilder verwandelt hat, deren Teil der Besucher wird. Ob er will oder nicht.
Aus Papier, Holz, Styropor, Stoff und Draht sowie diversen Fundstücken collagiert Partelli ihre fragilen Skulpturen, bei denen die Zwischenräume fast gleich wichtig sind wie das eigentlich Skulptierte. Vorarbeiten zu ihren Arbeiten entstünden zwar im Atelier in der Form von kleinen Zeichnungen – vier davon sind in der Schau zu sehen –, wie eines ihrer Raumbilder wirklich ausschauen wird, entscheide sich allerdings immer erst vor Ort, sagt Partelli, sei primär eine Frage von Emotionen, ein prozesshaftes, letztlich unwiederholbares Tun. […] (Edith Schlocker, Tiroler Tageszeitung, 20.09.2013, S. 14)

 

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