Kulturgüter in Südtirol

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Tragödie der Eindeutigkeit

Skulptur eines Hauses aus der Serie „Burning“. Bronzeabguss des Originals aus verkohltem Holz, ist auch geeignet für eine Aufstellung im Außenbereich. Edition 1 von 6 + 1 AP.

Objektbezeichnung:
Skulptur
Inventarnummer:
257618
Hersteller:
Demetz, Aron
Sammlung:
Kunstankauf, Abteilung Deutsche Kultur
Datierung:
2011
Material:
Bronze
Technik:
gegossen
Institution:
Landesvermögensamt
Maße:
Höhe 100 cm, Breite 80 cm, Tiefe 52 cm, Gewicht 100 kg
Schlagwort:
Figürlich
Historische-kritische Angaben:
Das Haus, sozusagen der Körper, den wir bewohnen, fügt sich nahtlos in die figürliche Plastik des Künstlers Aron Demetz ein. „Es geht mir dabei um die Fragilität des Materials und um das, was nach dem Feuer übrigbleibt“ (Aron Demetz). Den Künstler fasziniert der Dialog mit dem lebendigen Material, mit der Natur, die durch künstlerische Intervention und das Verbrennen auch die Qualität des Unvorhersehbaren offenbart. Die Arbeit gehört zur Serie „Burning“ und verdichtet mit ihrem metaphorischen Titel Aspekte des Menschseins. (Eva Gratl, in „Arbeiten. Lavori in corso II”, Bozen 2020, S. 50)

Die Arbeit gehört zur Serie „Burning“ und ist neben den figürlichen Skulpturen ein selbständiger Teil dieser Werke. Es geht mir dabei um die Fragilität des Materials und um das, was nach dem Feuer übrigbleibt. Der Akt des Verbrennens ist mir nicht so wichtig, denn dieser ist in den Arbeiten enthalten und ersichtlich. Es reizt mich aber umso mehr, mit den übrigen Aspekten der zustande gekommenen Oberfläche zu spielen. Gedankengänge und Erfahrungen des Verkohlten in der Skulptur fühlbar zu machen und Beziehungen herzustellen, die jeder zu seinem Haus, verstanden als Körper in dem wir wohnen, hat. (Aron Demetz, 2011)

 

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