Kulturgüter in Südtirol

Wasser-Gelds-Anlag / Der Leeg am Grüzen, und Obern Au. / Pro Annis 1770. 1771. et 1772. / In drey Fristen, als jedes Jahr auf / Martini mit dem driten Theil zu bezahln. Reholvirt den ersten Marty / Anno 1770.

Register mit Aufzählung von Abgaben (wassergeld) der Inhaber und Grundherren von Gütern in Haslach und Oberau (Bozen) die Jahre 1770 bis 1772 betreffend.
Das Register, beginnent mit einer alphabetischen Aufzählung ("Register / Über gegenwärtiges Wasser Anlags- / Libell") der im Register erwähnten Namen samt einer Ziffer, die das Blatt bezeichnet, auf welchem der Eintrag zur jeweiligen Person zu finden ist. Daran anschließend eine Erklärung über den Grund für die Anlage des Registers (Auslagen zum Erhalt einer Anlage, genannt "Wassergebäuen".
Darauf folgen drei Teile:
1. mit einer Auflistung, was die Inhaber der "Güthern neben Haslburg und der Enden": darunter das Spital zu Bozen oder das Kloster Rottenburg (Oberbayern) abzugeben haben, Summe: 2097 Gulden.
2. Mit einer Aufzählung was Inhaber und Grundherren von "mittern Stuck und Güethern" abzugeben haben:, darunter Franz Untersulzner (Bl. 49),Summe insgesamt: 4300 Gulden.
3. Mit einer Aufzählung, was die "Hof und Guether in der Au" abzugeben haben, Summe insgesamt: 3910 Gulden.
Auf der letzten Seite Beglaubigung und Siegel von Christoph Ulrich von Ingram, landesfürstlicher Kommissar der Leeg am Grützen und Oberau.

Handgeschriebenes Register, in helles Leder gebunden, an der Seite je zwei Lederbändchen an Vorder- und Rückseite des Deckels als Schließen, an der Vorderseite aufgeklbt ein etwas dunkleres Stück Leder auf dem handschriftlich der Titel des Register festgehalten wurde.