Kulturgüter in Südtirol

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Mepple Falls

Siebdruck, Lack und Klebebuchstaben auf Plexiglas und Aluminium. Auf gelbem Plexiglas befindet sich mittig die blaue Siebdruckschrift:
"Mepple Falls /
TOWN /
CENTRE /
PLAZA /
LARGEST SHOPPING CENTRE IN THE NORTHLANDS"
und die blau-weiße Zeichnung eines Wasserfalls. Im unteren Teil, realisiert mit schwarzen Klebebuchstaben auf Plexiglasrechtecken, angebracht auf horizontalen, langen Plexiglasstreifen, drei Wortlaute in englischer Sprache:
"SAVE OUR TOWN /
SAVE OUR JOBS /
DON'T LET MEPPLE FALLS DIE".

Objektbezeichnung:
Assemblage
Inventarnummer:
1841
Hersteller:
Lum, Ken
Sammlung:
Sammlung Museion
Datierung:
2001
Material:
Acrylglas, Klebestreifen, Aluminium, Lack
Technik:
gedruckt (Siebdruck)
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Werk Höhe 213 cm, Werk Breite 274.5 cm, Werk Tiefe 5 cm
Historische-kritische Angaben:
"Im Werk von Ken Lum erfüllt die Verknüpfung von Fotografie und Text eine grundlegende Aufgabe. Beide Kommunikationsformen werden mit ihrer Eigentümlichkeiten auch physische in Beziehung gesetzt, insofern sie auf einem gemeinsamen Träger angebracht werden. Die von Ken Lum verwendeten Abbildungen verweisen ganz direkt auf die Ästhetik der Werbung: das Medium der Fotografie ermöglicht es dem kanadischen Künstler, mit der Vorstellung der von Realität zu spielen und scheinbare aber absolut artifizielle Situationen zu inszenieren. In der Tat, die Bilder sind mit Beteiligung von Schauspielern in einem Studio zustande gekommene intelligente Darstellungen, wo die Fotografier noch glaubwürdiger erscheint aus die Wirklichkeit. Ebenso sind die mit den Abbildungen verknüpften Schriften das Ergebnis einer akkuraten grafischen Arbeit: die ausgewählten Schrifttypen werden bestimmten sozialen und kulturellen Werten zugeordnet. Grundsätzlich entblößt Ken Lum in seinen Werken die Werbestrategien durch die Mechanismen, die ihnen zu Grunde liegen: so wie er die ästhetischen und semantischen Bestandteile der Werbung einsetzt, entstehen neue bildhafte und textuelle Systeme, die einen kritischen Blick auf die Klischees des Marketings werfen."
(Letizia Ragaglia in FLIRTS. Kunst und Werbung/Arte e pubblicità, Museion, Bozen 2004, S. 64)

 

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