Kulturgüter in Südtirol

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Die Arche Noe

Wandteppich im Patchworkstil (Tüll und Baumwolle auf dickem, schwarzen Stoff) mit einer Darstellung der Sintflut.
Im oberen, rechten Eck ein großes göttliches Auge auf grau-schwarzem Grund mit Blitzen und Regentropfen (hellgraue Nähstiche).
Links die Arche Noah mit diversen Tieren auf braunem und blauem Hintergrund (Erde und Meer).

Objektbezeichnung:
Gewebe
Inventarnummer:
1563
Hersteller:
Hofer, May
Sammlung:
Sammlung Museion
Datierung:
1996
Material:
Tüll, Baumwolle, Faden
Technik:
genäht
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Werk Höhe 131.5 cm, Werk Breite 117 cm
Historische-kritische Angaben:
"[...] May Hofer (1986 – 2000) übersiedelte während des Ersten Weltkrieges nach Wien, wo sie drei Jahre die Akademie für angewandte Kunst besuchte. Sie belegte die Kurse von Rosalie Rothansls (Gewebe) und Eduard Wimmer-Wisgrills (Modeskizzen). Hier lernte sie ihren späteren Mann, den Maler und Architekten Anton Hofer kennen, der ein anerkannter Künstler an der Akademie war. Nach ihrer Rückkehr nach Bozen bezog May Hofer das Atelier von Sophie und Emmanuel Fohn in der Leonardo-da-Vinci-Straße, in dem schon die Gebrüder Stolz arbeiteten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte sie als Gasthörerin an die Akademie für angewandte Kunst nach Wien zurück. Dort besuchte sie die Klasse für Emaille bei Professor Nedbal und lernte bei dessen Frau Marika Nedbal-Dolnizka, einer Ukrainerin, die Technik des russischen Netz-Emailles."
(siehe: Südtiroler Künstlerbund, May Hofer. 100 Jahre, Athesia, Bozen 1996, S. 26)

 

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