Kulturgüter in Südtirol

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Maria che cuce (la cucitrice)

Ed. 7/60

Farbiger Siebdruck auf polierter Stahlplatte mit der Darstellung einer sitzenden, nackten Frau (Maria Pioppi, die Lebensgefährtin und Mitarbeiterin des Künstlers), die einen weißen Stoff näht, der sie teilweise bedeckt.

Objektbezeichnung:
Grafik
Inventarnummer:
1620
Hersteller:
Pistoletto, Michelangelo
Sammlung:
Sammlung Museion
Datierung:
1981
Material:
Stahl
Technik:
gedruckt (Siebdruck)
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Werk Höhe 120 cm, Werk Breite 100 cm
Historische-kritische Angaben:
"[...] Die Spiegelbilder von Pistoletto erzielen nicht nur das Ideal einer perfekt 'objektiven' Malerei, die in der Lage ist die Realität 'zu verdoppeln', sondern in ihrer Objektivität zugleich auch eine dynamische und nicht statische Malerei darstellt, so wie das Leben: in der Tat, wird alles, was sich im Bild spiegelt (die sich verändernde Umwelt oder das Abbild der Person, die das Kunstwerk betrachtet) ein Teil des Bildes gleichstufig mit der selben 'Objektivität' der auf den Spiegeln gedruckten Abbildungen oder Fotografien. Pistoletto realisiert somit ein Werk, das die Zeit aussetzt, aber in jedem Augenblick die Konfiguration erneuern kann. Wenn man versucht ein Spiegelbild von Pistoletto zu fotografieren, ist es praktisch unmöglich, die sich spiegelnden Figuren von den aufgedruckten zu unterscheiden. Es ist somit möglich von einem solchen Spiegelbild endlos verschiedene Aufnahmen zu machen, symptomatisch für die 'Zerbrechlichkeit und Relativität von Raum und Zeit' (Calvesi) dieses offenen Systems von Bildern. [...]"
(Augusta Monfrini, Percorso di Pistoletto, aus "Michelangelo Pistoletto", Katalog Galleria Nazionale d'Arte Moderna Roma, Mailand, Electa, 1990, S. 12)

 

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