Kulturgüter in Südtirol

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Composizione

Stuckmodellierung und Ölmalerei auf Holz. Das Werk weist eine mehrschichtig angelegte Oberfläche auf. Dominierende Farbe ist ein mit Schwarz vermischtes Rot. Der Untergrund ist grau und mit schwarzen Einmalungen.

Objektbezeichnung:
Gemälde
Inventarnummer:
28
Hersteller:
Valier, Willy
Sammlung:
Sammlung Museion
Datierung:
1961
Material:
Gips, Ölfarbe, Holz
Technik:
gemalt
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Werk Höhe 69.8 cm, Werk Breite 59.8 cm, Werk Tiefe 2 cm
Historische-kritische Angaben:
"Schon in den Jahren 1961/62 zeichnet sich ein neuerlicher Wandel in Willy Valiers Kunstschaffen ab. Über den Weg der abstrakten Materialbilder kehrt Valier wieder zur Figürlichkeit, zur Bildhaftigkeit – die mit Inhalten angereichert wird – zurück, die im weiteren seinen ganz persönlichen Malstil und künstlerisch seinen Höhepunkt definiert. Dennoch kann von einer inhaltlichen wie formalen Weiterentwicklung der Materialmalerei gesprochen werden, denn Ausdrucksformen, wie Willy Valier in den Jahren zuvor in der Abstraktion über und durch die Materie findet, werden weiter entwickelt. Mit dem großen Unterschied, dass nun die neu ins Spiel gebrachte Komponente – das Menschenbild – zur tragenden und stützenden Struktur der Materie erhoben wird und somit Materie wie Figürliches zu expressiven Ausdrucksmitteln werden, die sich gegenseitig steigern und aufwerten. Valier findet zu einer Malerei, die sowohl der Abstraktion wie der Figuration verpflichtet ist: Beide dienen der Visualisierung seiner emotionalen Künstlerideen." (Petra Prinoth, Künstlerischer Werdegang, Willy Valier Werke/opere 1950 – 1968, Lana, 2002, S. 33)
"[...] wenngleich stark abstrahierend, beziehen sich die phantasievollen, in einer intensiven Farbigkeit gehaltenen Bilder Willy Valiers noch auf Gegenständliches, sie durchbrechen immer wieder die Zweidimensionalität, indem sie ungewöhnliche Materialien wie Zement, Gips, Sand oder Vinavyl einsetzen." (La pittura in Italia - Il Novecento/2 1945-1990, Electa, Mailand 1993, S. 455)

 

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