Kulturgüter in Südtirol

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Ballspielende Kinder

Stuckmodellierung und Ölmalerei auf Holz. Auf dem bewegten Untergrund erkennt man zwei stark stilisierte Figuren und einen Ball, die mit Stuck reliefartig vom flachen Untergrund abgehoben sind. Die linke Figur ist in braun-schwarzen Tönen gehalten; die rechte Figur hingegen ist schwarz-beige mit roten Seitenpartien. Zwischen den erhobenen Händen der rechten Figur ist ein Ball sichtbar, nach dem die rot gefleckte Hand der zweiten Figur greift.

Objektbezeichnung:
Gemälde
Inventarnummer:
3
Hersteller:
Valier, Willy
Sammlung:
Sammlung Museion
Datierung:
1963
Material:
Gips, Ölfarbe, Holz
Technik:
gemalt
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Werk Höhe 80 cm, Werk Breite 65 cm, Werk Tiefe 2 cm
Historische-kritische Angaben:
"Figurenspätstil ab 1963/64. Schon in den Jahren 1961/62 zeichnet sich ein neuerlicher Wandel in Willy Valiers Kunstschaffen ab. Über den Weg der abstrakten Materialbilder kehrt Valier wieder zur Figürlichkeit, zur Bildhaftigkeit – die mit Inhalten angereichert wird – zurück, die im weiteren seinen ganz persönlichen Malstil und künstlerisch seinen Höhepunkt definiert. Dennoch kann von einer inhaltlichen wie formalen Weiterentwicklung der Materialmalerei gesprochen werden, denn Ausdrucksformen, wie Willy Valier in den Jahren zuvor in der Abstraktion über und durch die Materie findet, werden weiter entwickelt. Mit dem großen Unterschied, dass nun die neu ins Spiel gebrachte Komponente – das Menschenbild – zur tragenden und stützenden Struktur der Materie erhoben wird und somit Materie wie Figürliches zu expressiven Ausdrucksmitteln werden, die sich gegenseitig steigern und aufwerten. Valier findet zu einer Malerei, die sowohl der Abstraktion wie der Figuration verpflichtet ist: Beide dienen der Visualisierung seiner emotionalen Künstlerideen." (Petra Prinoth, Künstlerischer Werdegang, Willy Valier Werke/opere 1950 – 1968, Lana, 2002, S. 33)

 

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