Kulturgüter in Südtirol

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More than meets the eye

Blaue Argonröhrenschrift auf Wand:
"MORE
THAN
MEETS
THE
EYE".

Objektbezeichnung:
Installation
Inventarnummer:
FCR2
Hersteller:
Nannucci, Maurizio
Sammlung:
Sammlung Stiftung Südtiroler Sparkasse
Datierung:
1987 - 2000
Material:
Glas, Licht
Technik:
zusammengesetzt
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Werk (gesamt) Höhe 294 cm, Werk (gesamt) Breite 244 cm, M Höhe 55 cm, Breite 50 cm, Höhe 55 cm, Breite 45 cm
Schlagwort:
Lichtkunst
Historische-kritische Angaben:
Zu Anfang der 60er Jahre bedient sich Nannucci – im Sinne der konkreten Poesie – der Sprache als Medium: er hebt dabei sowohl visuelle als auch akustische Aspekte der Sprache hervor. Der Künstler untersucht die Differenz zwischen dem sichtbaren Zeichen und seinem flüchtigen Klang, zwischen der Konkretheit des Zeichens und der Abstraktion seiner Bedeutung: er bedient sich der Schreibmaschine für seine Daktilogramme, scheibt mit dem Finger aufs Wasser, zieht an einem Flugzeug den Satz ‚Image du ciel' über den Himmel, macht Tonbandaufnahmen von einzelnen Wörtern, die ihm Passanten auf der Straße sagen, und montiert diese zu Tonassemblagen. Um seine oft ephemeren Werke zu dokumentieren bedient er sich der Fotografie, des Films, des Videos und des Computers. Aufgrund dieser Vielfalt an verwendeten Medien ist das Werk des Künstlers nicht leicht zuzuordnen. Insgesamt ist ein stark konzeptueller Zug zu konstatieren, weshalb man Nannucci auch am ehesten der Konzeptkunst zurechnen könnte. Ab 1967 beginnt Nannucci vornehmlich Neon für die Umsetzung von Leuchtschriften zu verwenden, was bis heute sein Markenzeichen geblieben ist. Die von ihm verwendeten Wörter bezeichnen z. T. tautologisch, das was man sieht: mit rotem Neon schriebt er das Wort "rot" und mit blauem Neon das Wort "blau". In anderen Fällen – so etwa in den Werken TEXT, ART, LIGHT – überlagern sich auf einer quadratischen Grundform die Lettern derart, dass sie sich einem abstrakten Zeichen annähern. Oft verwendet der Künstler auch enigmatische Sätze, die sich immer im Bereich der reinen, ungegenständlichen Vorstellung bewegen, so wie in der hier präsentierten Installation "More than meets the eye".

 

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