Das Kapital
Rauminstallation mit einer Klangschale, einem Carillon, verschiedenfarbigen Lochkarten und daraus entstandenen Lochkartenschnipsel. Auf den Lochkarten der in das binäre Loch-System übersetzte erste Band von Karl Marx' Hauptwerk "Das Kapital".
Die Klangschale mit den resultierenden Papierschnipseln (Fehlstellen der Lochkarten) und das Carillon finden auf zwei Sockeln Platz, während die Lochkarten in einem Schaukasten nebeneinander platziert werden. Durch das Carillon kann eine Serie von Lochkarten mithilfe einer Kurbel durchgezogen werden.
Leander Schwazer erreichte mit "Das Kapital" den 2. Platz des "TRANSART - SKB - MUSEION PRIZE" anlässlich des Transart Festival 12 (12.09.2012 - 29.09.2012). Der Südtiroler Künstlerbund, das Museion Bozen und das Festival Transart wollen das Denken und Handeln mit der biennalen Ausrichtung dieses Preises fördern und vor allem regional verbundene KünstlerInnen zu neuen Ansätzen in der eigenen Arbeit motivieren.
- Objektbezeichnung:
- Installation
- Inventarnummer:
- 2252
- Hersteller:
- Schwazer, Leander
- Sammlung:
- Sammlung Museion
- Datierung:
- 2010
- Material:
- Metall, Papier
- Technik:
- zusammengesetzt
- Institution:
- Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
- Maße:
- variable Maße
- Historische-kritische Angaben:
-
"Die Arbeit 'Das Kapital' bedient sich der Produktionsweise der Lochkarten. Die Installation bestehet aus dem was bei der Eingabe des gesamten ersten Bandes von Karl Marx' 'Das Kapital' in das binäre System der Lochkarten übrig bleibt: den Konfetti gewissermaßen. Jedes einzelne dieser ausgestanzten Papierschnipsel steht für einen Buchstaben, genauer für ein Zeichen des Kapitals. Bei diesem 'Schnipselhaufen' handelt es sich um das, was buchstäblich vom Kapital übrig bleibt. Die eigentlichen Daten werden in einem handelsüblichen Museumskasten aufbewahrt."
(Notizen des Künstlers zum Werk "Das Kapital", 2012)
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