Kulturgüter in Südtirol

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Grabchristus

Geschnitzte und gefasste Holzskulptur eines liegenden Christus mit Dornenkrone, geschlossenen Augen und über einem blauen Lendentuch gekreuzten Händen.
Die Skulptur stammt höchstwarscheinlich aus der Antoniuskirche in St. Ulrich.

Objektbezeichnung:
Skulptur
Inventarnummer:
00366
Hersteller:
Unbekannt
Datierung:
1700
Material:
Holz, Ölfarbe
Technik:
geschnitzt, gefasst
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Länge 100 cm, Breite 30 cm, Tiefe 35 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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