Kulturgüter in Südtirol

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Plana da ughé

Größere Handhobel aus Holz mit Hobelkörper, Hobeleisen an der Sohle und Vorrichtungen für die Führung des Geräts.
Der Hobelkasten ist mit filigran geschnitzten Verzierungen und Symbolen (u.a. Lebensbaum, Sonnensymbol) dekoriert. Datierung und Monogramm am Hobelkörper: 17 CC 87.

Inventarnummer:
00398
Hersteller:
Unbekannt
Datierung:
1787 - 1797
Material:
Holz, Eisen
Technik:
geschreinert, geschnitzt, gedrechselt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Länge 84.5 cm, Breite 17 cm, Tiefe 7 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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