Kulturgüter in Südtirol

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Nonne mit wippendem Oberkörper

muniga cun bust che se muev

Nonne mit wippendem Oberkörper, in Leimfarben und mit Wollstaub bemalt. Die Nonne trägt einen schwarzen Habit mit weißem Schleier, in den Händen hält sie einen Korb mit Äpfeln. Durch ein Bleigewicht im Inneren des Objekts wippt die Figur, wenn man sie berührt. Um die Taille trägt die Nonne einen Strick.

Objektbezeichnung:
Spielzeug
Inventarnummer:
CH510
Sammlung:
Giuani Senoner da Vastlé
Datierung:
1866 - 1899
Material:
Zirbe
Technik:
geschnitzt, bemalt, gedrechselt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Spielzeug Höhe 11 cm, Breite 4 cm, Tiefe 5 cm
Historische-kritische Angaben:
„Grödens Spielzeug-Heimindustrie entwickelte sich ab der Mitte des 18. Jahrhunderts. Ihre Bedeutung für das Tal selbst liegt auf der Hand, da hier im 19. Jahrhundert die Hälfte - später bis zu dreiviertel – der Bevölkerung Beschäftigung fand. Die bäuerliche Bevölkerung des ertragsarmen ladinischen Hochtales war auf einen Nebenerwerb angewiesen. In der Spielzeugschnitzerei fand zunächst nur die männliche Bevölkerung zur Winterzeit wenn die Arbeit auf dem Acker ruhte – später auch das ganze Jahr über – einen zusätzlichen Verdienst. Anfangs wurden von den Bauern in der Hauptsache einfache Tiere geschnitzt, später aber auch einfache gedrechselte Gliederpuppen oder komplizierte, bewegliche Spielsachen angefertigt.“ (vgl. Rita Stäblein „Zur Sammlung von Grödner Holzspielzeug“ in: L Museum de Gherdëina – Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S.168ff)

 

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