Kulturgüter in Südtirol

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Der Heilige Geist

Darstellung des Heiligen Geistes als Taube mit Strahlenkranz. Die Skulptur aus Fichtenholz ist gefasst, mit Metallgold (Blattgoldimitation) verziert und mit Öllasur und Schellack behandelt.

Objektbezeichnung:
Skulptur
Inventarnummer:
00024
Hersteller:
Unbekannt
Sammlung:
Dr. Hans-Georg Neubert
Datierung:
1900 - 1999
Material:
Fichte, Tempera, Öl, Schellack, Metallfolie
Technik:
geschnitzt, gefasst, vergoldet
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Strahlenkranz Durchmesser 31 cm, Taube Höhe 20 cm, Breite 24.5 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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