Kulturgüter in Südtirol

Rete Civica dell’Alto Adige - Il portale della Pubblica Amministrazione

Ente mit Wagen

Holzspielzeug in Form einer Ente auf einem Rad, die einen Wagen mit drei Hühnern zieht. Rollt der Wagen, fangen die Hühner an zu picken. Das Spielzeug ist mit Leimfarben bemalt.

Objektbezeichnung:
Spielzeug
Inventarnummer:
CH721
Sammlung:
Josef Comploj
Datierung:
1930 - 1950
Material:
Holz, Leimfarbe
Technik:
geschnitzt, gedrechselt, bemalt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Höhe 6 cm, Länge 17 cm, Breite 8 cm
Historische-kritische Angaben:
„Grödens Spielzeug-Heimindustrie entwickelte sich ab der Mitte des 18. Jahrhunderts. Ihre Bedeutung für das Tal selbst liegt auf der Hand, da hier im 19. Jahrhundert die Hälfte - später bis zu dreiviertel – der Bevölkerung Beschäftigung fand. Die bäuerliche Bevölkerung des ertragsarmen ladinischen Hochtales war auf einen Nebenerwerb angewiesen. In der Spielzeugschnitzerei fand zunächst nur die männliche Bevölkerung zur Winterzeit wenn die Arbeit auf dem Acker ruhte – später auch das ganze Jahr über – einen zusätzlichen Verdienst.
Anfangs wurden von den Bauern in der Hauptsache einfache Tiere geschnitzt, später aber auch einfache gedrechselte Gliederpuppen oder komplizierte, bewegliche Spielsachen angefertigt.“
(vgl. Rita Stäblein „Zur Sammlung von Grödner Holzspielzeug“ in: L Museum de Gherdëina – Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S.168ff)

 

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