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Lehrmittel für die Kunstschule in St. Ulrich
Geschnitzte Skulpturen aus Holz auf einer Schautafel: Sieben Holzblöcke aus denen vortlaufend Figuren entstehen. Vom grob verarbeiteten Holzblock zur detaillierten Figur. Vorzeigearbeit für den Schnitzunterricht.
- Objektbezeichnung:
- Skulptur
- Inventarnummer:
- 00649
- Hersteller:
- Pitscheider, Albino
- Material:
- Zirbe
- Technik:
- geschnitzt, gebeizt
- Institution:
- Museum Gherdëina
- Maße:
- Höhe 15.8 cm, Breite 55.0 cm, Tiefe 9.1 cm
- Historische-kritische Angaben:
- Albin Pitscheider wurde am 30. November als fünftes von 10 Kindern in St. Ulrich geboren. Als junger Bildhauer erlebte Pitscheider die Zeit der Neugotik und des Nazarener Stils. Schon früh wurden seine künstlerischen Fähigkeiten vom damaligen Direktor der Kunstschule in Wolkenstein entdeckt und ihm so die Lehrstelle für Zeichnen, Modellieren und Bildhauerei übertragen. Es war ihm klar, was die Tradition für Gröden bedeutete, er hatte aber den Weitblick, in diese Tradition den Geist der neuen künstlerischen Strömungen der Zwanziger Jahre in sein Wirken massvoll einfließen zu lassen. Damit erhielt er die Tradition der Kleinplastik im Tal lebendig und lebensfähig. Albin Pitscheiders Schnitzwerke haben neben seinen bevorzugten religiösen Motiven auch Bezug zur Natur und den arbeitenden Menschen, die er aufmerksam beobachtete. Dabei kam auch öfters ein erfrischender Humor zum Vorschein. Pitscheider war auch ein Gründungsmiglied des Museum Gherdëina. (Albin Pitscheider 1877-1962 - Ein Grödner Meister der Kleinkunst, Ausstellung zum 50. Todesjahr des Künstlers, Museum Gherdëina, 01.03 – 31.03.2012)
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