Marinaio
Büste eines Matrosen, der an einem Tisch sitzt. Sein Kopf ruht auf der linken Hand, in der rechten hält er eine Zigarette.
- Objektbezeichnung:
- Gemälde
- Inventarnummer:
- D-110
- Hersteller:
- Socin, Tullia
- Datierung:
- 1935 - 1936
- Material:
- Leinwand
- Technik:
- gemalt (Öl)
- Institution:
- Stiftung Socin
- Maße:
- Höhe cm, Breite cm
- Historische-kritische Angaben:
- “Marinaio" ist eines der siebenundzwanzig Werke, die anlässlich der ersten Einzelausstellung von Tullia Socin in der Galerie Mazzoni in La Spezia im Jahr 1937 ausgestellt wurden. Das Werk ist nach dem faschistischen Kalender mit XIII datiert; es entstand zwischen 1934 und 1935, den Jahren, in denen Socin in Venedig lebte und sich gewöhnlich in der ligurischen Stadt aufhielt. Ähnlich wie "Der Ausgestoßene" von 1935 bietet das Werk ein männliches Porträt, das sich durch einen akzentuierten Naturalismus auszeichnet. In ihren Briefen an ihre Mutter schreibt Socin, dass sie sich zunehmend für die Darstellung der Wirklichkeit von "Narren, Verrückten, Verbrechern" interessiert. In dieser Zeit teilt Tullia Socin viele Themen mit Filippo de Pisis (Fische, Stillleben, Porträts von "Ausgestoßenen"). Es ist anzunehmen, dass die Malerin während ihres Aufenthalts in der französischen Hauptstadt die in Paris ausgestellten Werke von De Pisis sah.
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