Kulturgüter in Südtirol

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Foraminifere

Foraminiferen, vermutlich aus der Gruppe der Nummuliten. Stamm Rhizopoda (Wurzelfüßer), Klasse Foraminifera (Foraminiferen), Familie Nummulitidae. 1 Exemplar. Fundort: Angabe nur schwer leserlich, Beischen bei Großgmein ? Vorkommen und Verbreitung: Nummuliten kommen seit dem Paläozoikum vor und erlöschen im Tertiär. Sie sind benthische (auf oder im Grund lebend) Bewohner der Schelfregionen tropischer und subtropischer Meere. Am häufigsten sind sie im mediterranen und karibischem Raum. Wegen ihres charakteristischen Aussehens werden sie im Volksmund auch 'Münzsteine' genannt. Anmerkung: Der zu den Einzellern gehörende Stamm der Rhizopoda zeichnet sich durch die Fähigkeit aus Plasmafortsätze zu bilden, die Pseudopodien. Diese dienen zum Nahrungserwerb und zur Fortbewegung. Die Tiere sind im allgemeinen mikroskopisch klein. Innerhalb der Rhizopoden kennzeichnet sich die Klasse der Foraminiferen dadurch, daß sie ein fossil erhaltungsfähiges Gehäuse bildet und gelegentlich mit bloßem Auge erkennbare Größen erreicht. Die Foraminiferen haben große Bedeutung als Leitfossilien zur zeitlichen Einstufung von Ablagerungen. Vorkommen des Objekts: Eozän (Tertiär).

Objektbezeichnung:
Foraminifere
Inventarnummer:
6012/291
Sammlung:
Museum
Institution:
Palais Mamming Museum
Maße:
Höhe 9.2 cm, Breite 3.5 cm, Tiefe 7 cm, Gewicht 200 cm

 

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