Kulturgüter in Südtirol

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Silikat

Chabasit. (Ca,Na2) (Al2Si4O12) 6H2O; Gerüstsilikate (Zeolithgruppe). 1 Exemplar: Chabasit in Melaphyr. Fundort: Puflatsch (am nordwestlichen Ende der Seiser Alm); Südtirol. Kristallsystem: Trigonal (Ditrigonal-skalenoedrische Klasse). Aussehen: Meist aufgewachsene, würfelförmige rhomboedrische und pseudokubische Kristalle, oft auch Durchwachsungszwillinge. Aggregate derb, krustig. Farbe: farblos, weiß, rötlich oder bräunlich. Eigenschaften: Dichte 2.08 bis 2.16; Härte 4 bis 5; gut spaltbar; Bruch: uneben, spröde; Strichfarbe weiß; durchsichtig bis durchscheinend mit Glasglanz; zersetzt sich in Salzsäure, wobei Kieselsäureflocken ausfallen; schmilzt rasch, bläht sich dabei auf und wird zu einem blasigen, weißlichen Glas. Entstehung und Vorkommen: Das Mineral bildet sich in Hohlräumen junger vulkanischer Gesteine (insbesondere Basalten und Phonolithen) und Tiefengesteinen. Daneben kommt es in kristallinen Schiefern zusammen mit Zeolith und als Absatz heißer Quellen an der Erdoberfläche vor. In Südtirol und im Trentino ist der Chabasit zusammen mit anderen Zeolithen ziemlich häufig in Mandeln von vulkanischen Gesteinen anzutreffen. Auch auf alpinen Klüften, aber dort sehr selten. Häufigkeit: Häufig.

Objektbezeichnung:
Silikat
Inventarnummer:
6166/814
Sammlung:
Museum
Material:
Mineral
Institution:
Palais Mamming Museum
Maße:
Höhe 7.6 cm, Breite 2.9 cm, Tiefe 7 cm, Gewicht 350 cm

 

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