Kulturgüter in Südtirol

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Sulfat

Gips. Ca(SO4) * 2 H2O. 1 Exemplar: Gipsknolle mit Porphyrummantelung aus Sedimenten der Permotrias. Fundort: Vermutlich Naiftal (bei Meran); Südtirol. Kristallsystem: Monoklin (Monoklin-prismatische Klasse). Aussehen: Klare tafelige, bis zu 1m lange und prismatisch-stengelige Kristalle, häufig mit Zwillingsbildungen. Daneben spätische Aggregate (sogenannter Selenit), feinfaserige Aggregate mit länglichen, glatten Kristallen (Sericolit, Seidenspat), sowie körnige und dichte Aggregate. Die Farbe kann weiß, grau, gelblich oder braun sein. Rosettige Aggregate, oft mit eingeschlossenen Sandkörnern und rötlicher Farbe werden als 'Wüstenrose' bezeichnet. Eigenschaften: Dichte 2.35; Härte 2; leicht; vollkommen in sehr feine Plättchen und Muscheln spaltbar; etwas biegsam aber nicht elastisch; Strichfarbe weiß; durchsichtig mit Glas- oder Seidenglanz. Entstehung und Vorkommen: Das typisch sedimentäre Mineral bildet sich chemisch in Verdunstungszonen durch direkte Ausfällung aus Mutterlaugen oder durch die Hydratation von Anhydrit. Es entsteht auch durch Sublimation unmittelbar aus Fumarolen oder durch Ausfällung aus warmen, vulkanischen Quellen. Außerdem bildet sich Gips diagenetisch in Tonen und Mergeln. Verwendung: Als Baumaterial und Rohstoff in der Keramikindustrie. Häufigkeit: Sehr häufig.

Objektbezeichnung:
Sulfat
Inventarnummer:
6166/1278
Sammlung:
Museum
Institution:
Palais Mamming Museum
Maße:
Höhe 5.7 cm, Breite 3 cm, Tiefe 4.5 cm, Gewicht 75 cm

 

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