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Tote lügen nicht - Der Mord an "psychisch Kranken" im Dritten Reich

TOTE LÜGEN NICHT dokumentiert den bürokratisch organisierten und industriell durchgeführten Massenmord an geistig behinderten und psychisch kranken Menschen. Eine Vernichtungsmaschinerie, die immer nach demselben Muster ablief, egal wo im Deutschen Reich. Durch Zufall wurde auf dem Areal des Psychiatrischen Krankenhauses in Hall in Tirol ein Friedhof aus der Nazizeit gefunden. Die Toten wurden geborgen, die verbliebenen Akten gesichtet. Und plätzlich wird eine Geschichte lebendig, die 75 Jahre lang verdrängt wurde. In den Familien der Opfer wurde aus Angst und Scham jahrzehntelang geschwiegen, nun erzählen Söhne und Töchter, enkel und Nichten über das Schicksal ihrer Angehörigen: - Welche Vorahnung die Mutter hatte, bevor sie abtransportiert wurde - Wie der Abschied vom Vater an der Pforte in Hall noch heute schmerzt. -Welches Entsetzen und welche Erschütterung es war, an dem Ort zu stehen, wo die Großmutter vergast wurde. -Welche Lügen die Nazis verbreiteten, um die Spuren zu verwischen und alle in die Irre zu führen. -Und warum fast alle glauben, dass dieses Denken auch heute, in einer anderen Form wieder Wirklichkeit werden könnte. Die Dokumentation der beiden Tiroler Filmemacher Heinz Fechner und Bertram Wolf zeigt eines der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte, in dem psychisch kranke Menschen vergast, vergiftet und gestorben worden sind.

Objektbezeichnung:
Film
Inventarnummer:
23-353
Hersteller:
Fechner, Heinz; Wolf, Bertram; Im Brennpunkt
Sammlung:
023-Masterkassetten (Video)
Datierung:
2017
Dargestellter Ort:
Hall in Tirol
Technik:
gefilmt (DVD), gefilmt
Institution:
Amt für Film und Medien
Maße:
Dauer 82 min
Schlagwort:
Drittes Reich, Psychiatrie

 

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