Hl. Jakobus
Klosterarbeit, tiefe Tafel; mit hl. Jakobus; 18. Jh. Wachs, Metallfolie, Metalldraht, Glas, Holz.
Hochrechteckiges Kastenbild im Holzrahmen. In der Mitte Relieffigur (Hüftbild) des hl. Jakobus aus bemaltem Wachs mit vollplastischem Kopf, mit dunklem Pilgerhut mit aufgebogener Krempe, dunklem Schultermantel, rotem Mantel und langem grünem Gewand, mit Buch, Stab und Muschelappliken an Schultermantel und Hutkrempe; er steht in einem geschwungenen grün-silbernen Rahmenstreifen vor einer Goldfolie mit Falten in Strahlenanordnung.
Die restliche Fläche des Kastens wird von Blüten aus geflochtenen bzw. zu Bändern gefalteten Metalldrähten gefüllt: Direkt um den Heiligen eine Zackenspitze, dahinter Blüten aus weißen (Wachs?)Perlen und kleineren silbergrauen Metallperlen um rote und grüne facettierte Glassteine; umgeben von fünfblättrigen und gefüllten mehrblättrigen Blüten ais flachen, silber- und messingfarbenen Drähten, dazwischen lanzettförmige Blätter aus dünnem gewickeltem Messingdraht und verblasste rote Papierblüten.
Das Innere der Kastenwände ist mit dunkelblauem Papier beklebt. Geschnitzter Holzrahmen mit stark stilisiertem Akanthuslaub und Resten von Vergoldung. Der niedrige Holzkasten ist fest mit dem Rahmen verbunden, die Übergänge mit einem Textil überklebt, die Kanten des Kastens mit Papier. Die gesamte Rückseite ist mit hellgrüner lackartiger Farbe übermalt. An der Oberkante des Kastenrückbretts ist mit einem Ösennagel ein Metallring zur Aufhängung angebracht.
- Objektbezeichnung:
- Klosterarbeit
- Inventarnummer:
- V/5406
- Datierung:
- 1700 - 1799
- Material:
- Glas, Holz, Metallfolie, Wachs
- Institution:
- Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
- Maße:
- Breite 225 mm, Höhe 267 mm, Tiefe 50 mm
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