Klotzfalle 1763
Dreiteilige Falle, Klotzfalle, Stößelfalle; wahrscheinlich für kleinere Nagetiere. Dunkles Holz.
Hochformatiges rechteckiges Rahmengestell auf einem massiven rechteckigen Fußbrett. Der Rahmen ist durch zwei eingezapfte Vertikalhölzer in drei Öffnungen unterteilt. In jeder ist ein hochrechteckiger Fallklotz an zwei Laufschienen eingesetzt. In die Vorderseite der Fallklötze sind jeweils ein - im mittleren zwei - tiefe dreieckige Kerben eingeschnitten. Der untere Rand der Öffnungen wird vorne und hinten von einer hohen, über die ganze Länge des Rahmens reichenden Leiste abgeschlossen. Am Boden der Öffnungen ist jeweils ein Holzbrettchen mit einem Draht beweglich eingesetzt, ein Zapfen mit mehreren Kerben ragt durch eine Öffnung in der vorderen Abschlussleiste nach außen. An der oberen Querleiste des Rahmens ist über jeder Öffnung ein Band angeknotet, daran hängt jeweils ein langer flacher, leicht konisch zulaufender Holzkeil (Stellholz).
Die Vorderseite von Rahmen und Fallklötzen ist mit eingeschnittenen halbrunden Kerben verziert, die Zick-Zack-Bänder über die Länge der Falle bilden. Im oberen Bereich der vertikalen Rahmenhölzer eingeschnitten "1763".
Schwarze Auflagenschicht oder Reste einer Bemalung.
- Objektbezeichnung:
- Falle
- Inventarnummer:
- B/11410
- Datierung:
- 1763
- Material:
- Holz
- Institution:
- Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
- Maße:
- Höhe 410 mm, Breite 355 mm, Tiefe 175 mm
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