Kulturgüter in Südtirol

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Schnabelkanne

Große Schnabelkanne, bauchige Form.
Irdenware.
Vmtl. Südtirol.
20. Jh.

Form:
Flacher Boden; hoher ellipsoider Bauch; steil ausladender Hals; abgestrichener Randabschluss.
An Schulter und Halsvorderseite randbündig angarnierter, langer, dreieckiger, offener Schnabel mit einziehender Vorderkante und U- förmiger Ausgussmündung
Randständiger, vertikaler Wulsthenkel (Ø D-förmig), an der Schulter aufgelegt, mit Fingerdruckmulde.
Dekor:
Gelbgrüne deckende Engobe und/oder Glasur auf allen Flächen außer dem Boden (Grünbeige RAL 1000 bis Maigrün RAL 6017 bis Patinagrün RAL 6000).
Beiger Scherben (helles Beigerot RAL 3012).

Abarbeitungsspuren am Boden.
Die Kanne ist unsymmetrisch gebaucht.
Alte Reparatur: Eine Seite des Schnabels ist abgebrochen und wurde verklebt (unsaubere Verklebung). Am Henkel durchgehender Sprung, die grüne Glasur läuft aber darüber.

Bemerkungen:
Bei der Kanne handelt es sich auf den ersten Blick um einen Honigkrug mit offenem Schnabel, wie er auch von der Hafnerei Kuntner, Bruneck, hergestellt wird. Dem widersprechen die Scherbenfarbe, der unverstärkte Rand und v. a. die Engobe/Glasur.

Farbangaben (Näherungswerte): RAL-Tabelle RAL K7 classic, Ausgabe 2010.

Objektbezeichnung:
Kanne
Inventarnummer:
C/2511
Datierung:
1900 - 1999
Material:
Irdenware
Technik:
glasiert, gebrannt (oxidierend)
Institution:
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Maße:
Höhe 261 mm, Rand Durchmesser 103 mm, max. Durchmesser 216 mm, Boden Durchmesser 130 mm, Dmax Höhe 110 mm, Breite 290 mm, Gewicht 3647 g

 

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