Kulturgüter in Südtirol

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Bänderhut

Hut für Frauentracht (Bäuerisches Gewand, Bänderhut, Unterinntaler Tracht).
Steifer schwarzer Hut mit leicht ovaler Form, nach oben umgeschlagener Krempe (ca. 2 cm) und niedriger Krone mit leicht abgerundetem und leicht konkav vertieftem Kronendach. Der Hut besteht aus langflorigem Haarfilz. Um den Hut ist ein die gesamte Höhe der Krone bedeckendes Hutband gelegt, welches auf der Vorderseite des Hutes zu einer Schleife mit je drei Lagen pro Seite gelegt ist. Das Band wird um die Krone auf die Rückseite des Hutes gelegt, wo es ebenfalls eine Schleife mit je drei Lagen pro Seite bildet. Aus der Mitte der Schleife auf der Rückseite des Hutes entspringen die beiden ca. 680 mm langen Hutbänder. Das Hutband besteht aus einem in sich gemustertem Gewebe, welches je nach Muster (Ranken und Blüten) zwischen Atlas und Ripsbindung wechselt. Die Kanten sind unversäubert, ebenfalls die unteren Abschlüsse nur abgeschnitten.
Das Schweißband im Inneren des Hutes besteht aus braunem Leder. Die Höhe der Krone und das Kronendach sind ungefüttert, das Kronendach zeigt eine Seite aus einem Buch.
Am unteren Rand des Schweißbandes sind Reste schwarzer Gummibänder zu erkennen, die vermutlich angenäht waren, um den Hut am Kopf zu befestigen.

Objektbezeichnung:
Bänderhut
Inventarnummer:
A/2280
Material:
Haar, Seide, Leder, Papier
Technik:
gefilzt, gewebt, genäht
Institution:
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Maße:
Hut Länge 295 mm, Hut Breite 280 mm, Hut Höhe 75 mm, Krone Umfang 530 mm, Krone Höhe 55 mm, Hutband Länge 680 mm, Hutband Breite 98 mm, Kopföffnung Länge 175 mm, Kopföffnung Breite 160 mm

 

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