OPODELDOCH
Zylinderformige, farblose Weithalsflasche mit langem Hals und verstärktem Mündungsrand. Boden leicht eingewölbt mit Pragung des Volumens (90). Seitliche Naht und seitliche Prägung in einer Kartusche: Opodeldoch.
- Objektbezeichnung:
- Abgabegefäß
- Inventarnummer:
- 03535
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1900 - 1949
- Material:
- Glas
- Technik:
- gepresst
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Höhe 105 mm, Boden Durchmesser 47 mm, Hals Durchmesser 25 mm, Volumen 90 ml, Gewicht 103 g
- Historische-kritische Angaben:
-
Opodeldok ist eine von dem frühneuzeitlichen Arzt Paracelsus benannte Mischung von Seife, Kampfer, Rosmarin- und Thymianöl, die unter anderem als Mittel zum Einreiben gegen Rheumatismus und Gicht verwendet wurde. Eine der Varianten des Opodeldoks ist eine Lösung dieser Bestandteile in Spiritus.
Opodeldok ist unter dem Namen Linimentum saponato-camphoratum im Deutschen Arzneibuch Nr. 6 von 1926 (1951) beschrieben. Er ist heute obsolet. Neben zweifelhafter Wirksamkeit zeichnet er sich durch einen penetranten Geruch aus.
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