BALS: PERUVIAN:
Zylinderförmiger Porzellantiegel mit Stülpdeckelrand, geschweiftem Rand und geschweiftem Fuß. Stülpdeckel mit Kehlung. Standring. Standboden plan. Jugendstilähnliche, rotbraune Randdekoration (Blattgirlande mit Bändern). Eingebrannte schwarze Signatur.
- Objektbezeichnung:
- Standgefäß
- Inventarnummer:
- 03778
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1912
- Material:
- Porzellan, Farbmittel
- Technik:
- gebrannt
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Höhe 160 mm, Boden Durchmesser 95 mm, max. Durchmesser 83 mm, Mündung Durchmesser 71 mm, Volumen 570 ml, Gewicht 730 g
- Historische-kritische Angaben:
- Balsamum peruvianum - Perubalsam ist auch unter den Bezeichnungen Balsamum indicum, Indischer Balsam, China-Öl und Wundbalsam im Handel. Er wird in San Salvador nach der Regenzeit durch Anräuchern der geschälten Balsambäume (Myroxylon balsamum, Fabaceae) gewonnen. Die dunkelbraune, ölige und aromatisch riechende Flüssigkeit enthält Cinnamein, Harze, Vanillin etc. und wirkt antiseptisch, anästhesierend und wundheilend. Früher wurde sie auch innerlich als Expektorans und Magenmittel verwendet, heute nur noch äußerlich als Wundheilmittel, in Präparaten gegen Hämorrhoiden und gegen Krätze. In der Apotheke war sie auch fixer Bestandteil der Mixtura oleoso-balsamica. Doch Vorsicht, Kontaktallergien treten relativ häufig als Nebenwirkung auf!
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