Conin purum
Rundes, zylinderförmiges farbloses Fläschchen mit hochgezogener Schulter und Glasstopfen. Flacher Boden mit abgeschliffenem Hefteisenabriss. Signiert. Aufbewahrt in rundem braunem Schutzkarton mit Stülpdeckel mit weiß auf schwarz signiertem Schild.
Coniin kommt außer im gefleckten Schierling auch in anderen Pflanzen vor. Alle Teile der Pflanzen enthalten den Giftstoff, besonders reichhaltig jedoch die Samen. Vom Heidelberger Pharmazeuten Philipp Lorenz Geiger entdeckt. 1888 gelang Albert Ladenburg die künstliche Herstellung des Coniins über eine Knoevenagel-Kondensation als erste Synthese eines Alkaloids.
Bekanntestes Opfer des Coniins ist der griechische Philosoph Sokrates, der durch Gabe eines Schierlingsbechers im Jahre 399 v. Chr. hingerichtet wurde.
- Objektbezeichnung:
- Vorratsgefäß
- Inventarnummer:
- 04438
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1800 - 1899
- Material:
- Glas, Papier, Hanf
- Technik:
- mundgeblasen
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Höhe 76 mm, Boden Durchmesser 29 mm, Mündung Durchmesser 22 mm, Volumen 10 ml, Gewicht 51 g, Gewicht 60 g
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