Kulturgüter in Südtirol

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Wehenfläschchen

Birnförmig, seitlich geschliffenes flachgedrücktes Glas, vergoldeter Messingabschluss mit Öse. Innenseitig mit Berührungs-Reliquie mit dem Blut des Hl. Francesco Borgia. Cedulae (beschrifteter Papierstreifen) auf Goldgespinst. Wehenfläschchen sollten Frauen bei der Gebirt behilflich sein.

Inventarnummer:
04635
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Höhe 81 mm, Wand Durchmesser 36 mm, Wand Durchmesser 17 mm, Gewicht 38 g
Historische-kritische Angaben:
Das dickwandige Glasfläschchen diente als Schutzmittel für gebärende Frauen. Je nachdem, ob sie einen Jungen oder ein Mädchen erhofften, drückten sie es während der Wehen fest mit der linken oder rechten Hand.
Die sorgsam in Golddraht eingebettete und beschriftete Reliquie „Blut des Hl. Francesco Borgia“ sollte Mutter und Kind vor Unheil und Krankheit behüten.
Das Wehenfläschchen stammt aus dem Fundus der Kapelle im Hause Peer. Es wurde gemeinsam mit anderen Reliquien dort aufbewahrt.

 

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