Kulturgüter in Südtirol

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Ignatiusbohnen - Fabae St. Ignatii, Strychnos Ignatii Berg.; Fam. Loganiaceae

Die Früchte des auf den Philippinen heimischen Ignatiusbaumes wurden um 1700 durch die Jesuiten bekannt und nach dem Ordensgründer Ignatius von Loyola benannt. Gemäß ihrer Verwendung auch als Fiebernüsse bekannt, wurden sie in der Apotheke gepulvert und zu Pillen weiterverarbeitet. Wegen ihrer starken Wirkung galt dabei der genauen Dosierung besonderes Augenmerk. Erst später folgte die Entdeckung der Hauptinhaltsstoffe Strychnin und Brucin und ihrer Wirkung auf das zentrale Nervensystem.

Objektbezeichnung:
Medikament
Inventarnummer:
04662
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen

 

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