Kulturgüter in Südtirol

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Hb. Ivae moschatae - Moschus-Schafgarbe

Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und gezinkten Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt und mit Holznägeln gesichert. Massivere Bauweise. Vorderfront grau-braun angemalen. Mit selbstklebendem, laminiertem, weißem Kunststoff-Schriftband beschriftet. Papiersdack beschriftet von Lioba Sperber. Enhält Moschus-Schafgarbe geschnitten.

Objektbezeichnung:
Schublade
Inventarnummer:
06002/II.8
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1800 - 1899
Material:
Holz
Technik:
gezinkt
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Vorderfront Höhe 210 mm, Vorderfront Breite 245 mm, Tiefe 445 mm, Schublade Gewicht 2525 g, Inhalt Gewicht 765 g
Schlagwort:
Materia medica
Historische-kritische Angaben:
In der Volksheilkunde bei Appetitlosigkeit, Erkrankungen von Magen, Darm und Leber, bei Nervenschwäche und äußerlich als Wundmittel verwendet. „Iva“, der romanische Volksname dieser Pflanzenart, leitet sich vom lat. abigere = abtreiben her und deutet auf eine Verwendung als Abortivum. In der Schweiz wird daraus seit mehr als 100 Jahren ein Alpen-Kräuterlikör, der sogenannte „Iva-Bitter“ hergestellt. Weitere Volksnamen sind Jochkamille und Frauenraute.

 

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