Kulturgüter in Südtirol

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Sem(en): Cucumer(is): - Cucumern-Samen, Gurkensamen, Gurkenkerne.

Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßigem Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, mit schwarzer Signatur händisch beschriftet. Enthält Semen Cucumeris als Ganzdroge.

Objektbezeichnung:
Schublade
Inventarnummer:
06015/ 9 (II.4)
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1600 - 1699
Material:
Holz
Technik:
gezinkt
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Vorderfront Höhe 70 mm, Vorderfront Breite 104 mm, Tiefe 200 mm, Schublade Gewicht 134 g, Inhalt Gewicht 90 g
Schlagwort:
Materia medica
Historische-kritische Angaben:
Semen Cucumeris - Gurkensamen; Stammpflanze ist Cucumis sativus aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). In der Antike diente die im Garten angebaute Gurke als Laxans und Diureticum. Ihre Samen sollten den Harn treiben und mit Milch eingenommen bei Geschwüren der Blase helfen. Außerdem zählte man sie zur Gruppe der vier größeren Samen mit kühlender Wirkung (Semen quattuor frigides majores). Im 19. Jahrhundert verwendete man sie - zur Emulsion bereitet- als Hautreinigungsmittel. In Frankreich ist aus den Gurkensamen kalt gepresstes Öl heute noch als festigende und stärkende Gesichtspflege in Gebrauch.

 

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