Zincum metal(licum): - Stannum indicum; Metallisches Zink, Spiauter.
Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßigem Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, mit schwarzer Signatur händisch beschriftet. Enthält metallisches Zink in kleineren Stücken und ein Briefchen mit einem flachen Stück, historisch beschriftet "Zincum metallic. ad Zincum muriat." (letztes Wort unleserlich);.
- Objektbezeichnung:
- Schublade
- Inventarnummer:
- 06015/50 (X.5)
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1600 - 1699
- Material:
- Holz
- Technik:
- gezinkt
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Vorderfront Höhe 70 mm, Vorderfront Breite 106 mm, Tiefe 200 mm, Schublade Gewicht 0 g, Inhalt Gewicht 515 g, Inhalt Breite 20 g
- Schlagwort:
- Materia medica
- Historische-kritische Angaben:
-
Zincum metallicum - Metallisches Zink; in der Natur liegt Zink meist gebunden als Sulfat oder Karbonat vor. Als Metall ist es wegen der Verwendung in Messing-Legierungen schon seit dem Altertum bekannt. Zink zählt im Periodensystem zu den Übergangselementen, seinen Eigenschaften nach ähnelt es mehr den Erdalkali-Metallen. In der Apotheke wurde Zink früher für ganz verschiedene Zwecke verwendet: zur Wasserstoffentwicklung mittels Zusatz von Säuren, zur Abscheidung edlerer Metalle aus ihren Verbindungen und als Reagenz zum Nachweis von Kupfer.
Pharmazeutisch-medizinisch ist Zink heute als essentielles Spurenelement für den Stoffwechsel bekannt. Technisch wird es als Korrosionsschutz und für die Herstellung von Batterien verwendet.
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