Kulturgüter in Südtirol

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Fructus Cassiae - Röhrenkassie

Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und gezinkten Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt und mit Holznägeln gesichert. Vorderfront maserierend grau-braun mit schwarzer römischer Ziffer in rotumrandeter Kartusche. Enthält Cassia fistula Schoten, Röhren-Kassie.

Objektbezeichnung:
Schublade
Inventarnummer:
06004/ 7.2
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1800 - 1899
Material:
Holz
Technik:
gezinkt
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Vorderfront Höhe 223 mm, Vorderfront Breite 320 mm, Tiefe 590 mm, Schublade Gewicht 3761 g, Inhalt Gewicht 125 g
Schlagwort:
Materia medica
Historische-kritische Angaben:
Cassia Fistula auch Röhrencassie, Mannastange oder Indischer Goldregen genannt, gehört botanisch gehört zur Familie der Hülsenfrüchte.
Beheimatet ist Manna ursprünglich in Südasien und Anbaugebiete finden sich in Südamerika, Afrika und Asien.
Die Röhrenkassie wird als Baum 6 bis 18 Meter hoch. Sie besitzt 45 Zentimeter lange gefiederte Laubblätter. An hängenden, langen, traubigen Blütenständen sitzen große, goldgelbe, sehr wohlriechende Blüten. Ihre Früchte sind 30 bis 60 cm lange und etwa 2 cm dicke, stabförmige, schwarzbraune, mehrfächrige Röhren, welche mit einem süßlich schmeckendem Mus gefüllt sind und in jedem Fach einen platt gedrückten, glänzend gelben Samen enthalten. Achtung: Die Samen sind giftig und dürfen nicht verzehrt werden!
Die schwarzbraune Schale ist nicht essbar und hölzern. Nach ihrem Aufbruch sind zahlreiche Plättchen zu finden, woran das süßliche Fruchtmark haftet. Diese kann man lutschen und sie wirken in kleinen Mengen stoffwechselanregend und verdauungsregulierend. Der Zuckergehalt liegt bei 60 Prozent und Farb- und Gehrstoffe runden den Geschmack und auch das Aussehen ab. Geschmacklich erinnert die Mischung an Tamarinde, Honig und Lakritze.

 

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