Kulturgüter in Südtirol

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Döberreiner Feuerzeug

Die obere Glaskugel wurde mit Schwefelsäure gefüllt. Durch öffnen des Absperrhahnes (fehlt hier) tropft die Säure in das untere Glasgefäß indem sich metallisches Zink befindet. Es entsteht dadurch Wasserstoff der sich an einem Platinschwamm entzündet. Der Platinschwamm setzt die Entzündungstemperatur vom Wasserstoff soweit herab, dass er sich bei Raumtemperatur entzündet. Der Fußteil lässt sich mittels Schieber öffnen. Darin befinden sich die Zusatzteile deren Bedeutung/Verwendung unbekannt ist.
Laut Beschriftung an der Innenseite des Schiebers wurde das Gerät am 20. April 1830 bei Andreas Franz Buschann in Grätz(?) gekauft.

Objektbezeichnung:
Lampe
Inventarnummer:
05668
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1832
Material:
Glas, Metall, Holz
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Höhe 465 mm, Unterbau Breite 230 mm, Unterbau Tiefe 235 mm
Historische-kritische Angaben:
Der deutsche Chemiker Johann Wolfgang Döbereiner, entwickelte 1825 den Prototyp des frühesten eigenständigen Feuerzeugs. Es verwendete chemische Reaktionen, um Wasserstoff für die Flamme zu erzeugen.

 

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